NACH OBEN

PFINGSTEXKURSION 2019

11.07.2019

Vom 11.06.2019 bis zum 14.06.2019 tauchten 27 Studierende der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften im Rahmen der diesjährigen Pfingstexkursion in spannende Großprojekte im Raum Kassel, Stuttgart und Frankfurt ein und erlebten hautnah die Vielseitigkeit des Ingenieurberufs. Organisiert wurde die Fahrt vom Lehrstuhl für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb, vom Lehrstuhl für Baustofftechnik sowie vom Lehrstuhl für Statik und Dynamik.

In Begleitung von Prof. Dr.-Ing. Rolf Breitenbücher, Inhaber des Lehrstuhls für Baustofftechnik, sowie drei wissenschaftlichen Betreuer*innen besuchten die Studierenden im Zuge der ersten Station das Portlandzementwerk Erwitte der Fa. Wittekind. Seit fast hundert Jahren produziert die Fa. Wittekind hochwertige Zemente und Spezialbindemittel. Nach einer Besichtigung des Zementwerks war die Sprengung des Steinbruchs mit 10.000 Tonnen Stein ein besonderes Highlight des Programmpunktes. Der nächste Stopp führte die Exkursionsteilnehmer*innen nach Salzkotten. Dort besuchten sie das Zusatzmittelwerk der Fa. Cemex, eines der leistungsstärksten Baustoffunternehmen in Deutschland.

Nach einer Übernachtung in Kassel startete der zweite Exkursionstag mit einem Besuch der Großbaustelle A44. Der Neubau der A44 Kassel – Herleshausen soll zu einer wichtigen West-Ost-Achse in Deutschland, aber auch innerhalb des transeuropäischen Verkehrswegenetz, werden. Zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Markus Thewes, Inhaber des Lehrstuhls für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb, erhielten die Teilnehmer*innen eine ausgiebige Besichtigungstour zu insgesamt jeweils drei Tunnel- und drei Brückenbaustellen. Nachmittags brachte sie der RUB-Reisebus in den Süden Deutschlands nach Stuttgart.

Angekommen in der Landeshauptstadt, ging es am nächsten Morgen für die Gruppe zur Baustelle Bahnprojekt Stuttgart – Ulm. Das Bauvorhaben ist das größte Ausbaukonzept für den öffentlichen Schienenverkehr in Baden-Württemberg seit dem 19. Jahrhundert. Nach einer Besichtigung des Bahnhofsgeländes und des Besucherzentrums Stuttgart 21 lag ein besonderes Augenmerk auf dem Bau der trichterförmigen Kelchstützen. Für die unterirdische Bahnhofshalle werden insgesamt 28 Kelchstützen aus Sichtbeton errichtet. Auf den beeindruckenden Betonkonstruktionen ist ein teils begrüntes Dach für den Tiefbahnhof geplant. Zuletzt sollen so genannte Lichtaugen, welche auf den Kelchstützen angebracht werden, die unterirdische Bahnhofshalle mit Tageslicht fluten – ein architektonischer Blickfang.

Anschließend stand die Besichtigung des Tunnels Bad Cannstatt auf dem Programm, ein etwa 3,8 km langer Eisenbahntunnel, welcher im Zuge von Stuttgart 21 den Hauptbahnhof mit der neuen Neckarbrücke verbinden soll und schließlich einen bleibenden Eindruck bei den Exkursionsteilnehmer*innen hinterließ.

Bevor die Gruppe ihren Rückweg nach Bochum antrat, konnte sie sich am letzten Exkursionstag vom Status der Baustelle Gateway Gardens in Frankfurt überzeugen. Der Stadtteil Gateway Gardens soll mit einer hochmodernen S-Bahn-Station an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angeschlossen werden. Für dieses einmalige Bauprojekt, welches die A5 am Frankfurter Autobahnkreuz unterquert, wurden bereits rund 160.000 Kubikmeter Beton und 30.000 Tonnen Stahl im Tunnel verbaut. Nachdem die Studierenden den in Deckelbauweise aufgefahrenen Tunnel besichtigten, stellte die DB das Projekt sowie dessen Chancen und Möglichkeiten im Detail vor.

Die letzte Station der Exkursion ist von visionärem Charakter: FOUR, vier einzigartige Hochhäuser in Frankfurt, sollen das Gesicht der Metropole Frankfurts verändern und zukunftsweisende Architektur mit nachhaltigem städtebaulichem Konzept, welches einzigartig in Europa ist, verknüpfen. Die Großbaustelle bot den Studierenden alles, was der Spezialtiefbau zu bieten hat.

Nach vier spannenden Exkursionstagen, beeindruckenden Impressionen und einen Blick in zufriedene Gesichtern lässt sich ohne Zweifel schlussfolgern: Die Exkursion bot einen vielseitigen Einblick in die Aufgabengebiete der Ingenieur*innen.

Vom 11.06.2019 bis zum 14.06.2019 tauchten 27 Studierende der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften im Rahmen der diesjährigen Pfingstexkursion in spannende Großprojekte im Raum Kassel, Stuttgart und Frankfurt ein und erlebten hautnah die Vielseitigkeit des Ingenieurberufs. Organisiert wurde die Fahrt vom Lehrstuhl für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb, vom Lehrstuhl für Baustofftechnik sowie vom Lehrstuhl für Statik und Dynamik.

In Begleitung von Prof. Dr.-Ing. Rolf Breitenbücher, Inhaber des Lehrstuhls für Baustofftechnik, sowie drei wissenschaftlichen Betreuer*innen besuchten die Studierenden im Zuge der ersten Station das Portlandzementwerk Erwitte der Fa. Wittekind. Seit fast hundert Jahren produziert die Fa. Wittekind hochwertige Zemente und Spezialbindemittel. Nach einer Besichtigung des Zementwerks war die Sprengung des Steinbruchs mit 10.000 Tonnen Stein ein besonderes Highlight des Programmpunktes. Der nächste Stopp führte die Exkursionsteilnehmer*innen nach Salzkotten. Dort besuchten sie das Zusatzmittelwerk der Fa. Cemex, eines der leistungsstärksten Baustoffunternehmen in Deutschland.

Nach einer Übernachtung in Kassel startete der zweite Exkursionstag mit einem Besuch der Großbaustelle A44. Der Neubau der A44 Kassel – Herleshausen soll zu einer wichtigen West-Ost-Achse in Deutschland, aber auch innerhalb des transeuropäischen Verkehrswegenetz, werden. Zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Markus Thewes, Inhaber des Lehrstuhls für Tunnelbau, Leitungsbau und Baubetrieb, erhielten die Teilnehmer*innen eine ausgiebige Besichtigungstour zu insgesamt jeweils drei Tunnel- und drei Brückenbaustellen. Nachmittags brachte sie der RUB-Reisebus in den Süden Deutschlands nach Stuttgart.

Angekommen in der Landeshauptstadt, ging es am nächsten Morgen für die Gruppe zur Baustelle Bahnprojekt Stuttgart – Ulm. Das Bauvorhaben ist das größte Ausbaukonzept für den öffentlichen Schienenverkehr in Baden-Württemberg seit dem 19. Jahrhundert. Nach einer Besichtigung des Bahnhofsgeländes und des Besucherzentrums Stuttgart 21 lag ein besonderes Augenmerk auf dem Bau der trichterförmigen Kelchstützen. Für die unterirdische Bahnhofshalle werden insgesamt 28 Kelchstützen aus Sichtbeton errichtet. Auf den beeindruckenden Betonkonstruktionen ist ein teils begrüntes Dach für den Tiefbahnhof geplant. Zuletzt sollen so genannte Lichtaugen, welche auf den Kelchstützen angebracht werden, die unterirdische Bahnhofshalle mit Tageslicht fluten – ein architektonischer Blickfang.

Anschließend stand die Besichtigung des Tunnels Bad Cannstatt auf dem Programm, ein etwa 3,8 km langer Eisenbahntunnel, welcher im Zuge von Stuttgart 21 den Hauptbahnhof mit der neuen Neckarbrücke verbinden soll und schließlich einen bleibenden Eindruck bei den Exkursionsteilnehmer*innen hinterließ.

Bevor die Gruppe ihren Rückweg nach Bochum antrat, konnte sie sich am letzten Exkursionstag vom Status der Baustelle Gateway Gardens in Frankfurt überzeugen. Der Stadtteil Gateway Gardens soll mit einer hochmodernen S-Bahn-Station an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angeschlossen werden. Für dieses einmalige Bauprojekt, welches die A5 am Frankfurter Autobahnkreuz unterquert, wurden bereits rund 160.000 Kubikmeter Beton und 30.000 Tonnen Stahl im Tunnel verbaut. Nachdem die Studierenden den in Deckelbauweise aufgefahrenen Tunnel besichtigten, stellte die DB das Projekt sowie dessen Chancen und Möglichkeiten im Detail vor.

Die letzte Station der Exkursion ist von visionärem Charakter: FOUR, vier einzigartige Hochhäuser in Frankfurt, sollen das Gesicht der Metropole Frankfurts verändern und zukunftsweisende Architektur mit nachhaltigem städtebaulichem Konzept, welches einzigartig in Europa ist, verknüpfen. Die Großbaustelle bot den Studierenden alles, was der Spezialtiefbau zu bieten hat.

Nach vier spannenden Exkursionstagen, beeindruckenden Impressionen und einen Blick in zufriedene Gesichtern lässt sich ohne Zweifel schlussfolgern: Die Exkursion bot einen vielseitigen Einblick in die Aufgabengebiete der Ingenieur*innen.