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Fachgespräch zum UBA Ressort-Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes

04.11.2025

Titelbild  UBA Ressort- Forschungsvorhaben

Am 13. und 14. Oktober lud die Arbeitsgruppe Windingenieurwesen und Strömungsmechanik gemeinsam mit Kollegen der Technischen Meteorologie der Universität Hamburg und dem Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Universität Stuttgart zu einem Fachgespräch an die Ruhr-Universität ein, das sich mit der "Verbesserung der Immissionssituation in Wohngebieten durch Anpassung der Ableitbedingungen - Ersatzmaßnahmen zur Schornsteinerhöhung" beschäftigt.

Vertreterinnen und Vertreter des Schonsteinfegerhandwerkes, von Industrieverbänden, aus Behörden und Ministerien, aus Gutachterbüros sowie von Herstellern von Feuerungsanlagen und Filtersysteme kamen zusammen und diskutierten die bisherigen Ergebnisse, die von der Projektgruppe vorgestellt wurden. 
Seit 1.1.2022 gelten für neu errichtete Festbrennstofffeuerungen nach § 19 der 1. BImSchV neue Vorschriften für die Ableitung der Abgase, die sich an der Richtlinie VDI 3781 Blatt 4 orientieren. Bestandsanlagen wurden von der Neuregelung ausgenommen.
Das von Dr.-Ing. Cornelia Kalender geleitete Forschungsprojekt soll die Zusammenhänge zwischen Anlagentechnik, Emissionsverhalten, Ableitbedingungen und Immissionssituation in der Nachbarschaft genauer erfassen und dokumentieren. 
Dazu werden einerseits Modellversuche durchgeführt, um den Einfluss der Ableitbedingungen auf die Immissionssituation im Umfeld von Festbrennstofffeuerungen in Wohngebieten quantitativ zu untersuchen. Diese Modellversuche werden nach einem übergreifenden Konzept sowohl am physikalischen Modell in einem qualifizierten Grenzschichtwindkanal als auch in umfangreichen Simulationsrechnungen mit einem qualifizierten numerischen Modell (numerische Strömungsmechanik, CFD) durchgeführt.
Andererseits sollen technische Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen und damit auch der Immissionen identifiziert und quantifiziert werden, insbesondere mit Blick auf Bestandsanlagen. Es soll ermittelt werden, welche alternativen anlagentechnischen Maßnahmen möglich sind, um in der Nachbarschaft eine Immissionssituation herbeizuführen, die gleichwert ist mit einer Schornsteinerhöhung zur Ableitung der Abgase nach dem Stand der Technik (VDI 3781 Blatt 4).
Neben der Information einer geladenen Fachöffentlichkeit sollte der Workshops dazu dienen, einschlägige Aspekte der Praxis zu diskutieren um diese im weiteren Verlauf des Projekts zu berücksichtigen. 

Titelbild  UBA Ressort- Forschungsvorhaben

Am 13. und 14. Oktober lud die Arbeitsgruppe Windingenieurwesen und Strömungsmechanik gemeinsam mit Kollegen der Technischen Meteorologie der Universität Hamburg und dem Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Universität Stuttgart zu einem Fachgespräch an die Ruhr-Universität ein, das sich mit der "Verbesserung der Immissionssituation in Wohngebieten durch Anpassung der Ableitbedingungen - Ersatzmaßnahmen zur Schornsteinerhöhung" beschäftigt.

Vertreterinnen und Vertreter des Schonsteinfegerhandwerkes, von Industrieverbänden, aus Behörden und Ministerien, aus Gutachterbüros sowie von Herstellern von Feuerungsanlagen und Filtersysteme kamen zusammen und diskutierten die bisherigen Ergebnisse, die von der Projektgruppe vorgestellt wurden. 
Seit 1.1.2022 gelten für neu errichtete Festbrennstofffeuerungen nach § 19 der 1. BImSchV neue Vorschriften für die Ableitung der Abgase, die sich an der Richtlinie VDI 3781 Blatt 4 orientieren. Bestandsanlagen wurden von der Neuregelung ausgenommen.
Das von Dr.-Ing. Cornelia Kalender geleitete Forschungsprojekt soll die Zusammenhänge zwischen Anlagentechnik, Emissionsverhalten, Ableitbedingungen und Immissionssituation in der Nachbarschaft genauer erfassen und dokumentieren. 
Dazu werden einerseits Modellversuche durchgeführt, um den Einfluss der Ableitbedingungen auf die Immissionssituation im Umfeld von Festbrennstofffeuerungen in Wohngebieten quantitativ zu untersuchen. Diese Modellversuche werden nach einem übergreifenden Konzept sowohl am physikalischen Modell in einem qualifizierten Grenzschichtwindkanal als auch in umfangreichen Simulationsrechnungen mit einem qualifizierten numerischen Modell (numerische Strömungsmechanik, CFD) durchgeführt.
Andererseits sollen technische Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen und damit auch der Immissionen identifiziert und quantifiziert werden, insbesondere mit Blick auf Bestandsanlagen. Es soll ermittelt werden, welche alternativen anlagentechnischen Maßnahmen möglich sind, um in der Nachbarschaft eine Immissionssituation herbeizuführen, die gleichwert ist mit einer Schornsteinerhöhung zur Ableitung der Abgase nach dem Stand der Technik (VDI 3781 Blatt 4).
Neben der Information einer geladenen Fachöffentlichkeit sollte der Workshops dazu dienen, einschlägige Aspekte der Praxis zu diskutieren um diese im weiteren Verlauf des Projekts zu berücksichtigen.